Gedanken sind eine wunderbare Sache. Sie neigen aber dazu, sich im Kreis zu drehen. „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“, hat Albert Einstein gesagt. Gerade wenn Ängste im Spiel sind, neigen unsere Gedanken dazu, sich im Kreis zu drehen. Hier helfen zwei einfache Übungen.
Glaube ist mehr als das auswendig gewusste Credo
Zunächst kann man sich einen Gedanken-Stopp verordnen. Es macht einfach keinen Sinn, sich Sorgen zu machen über Dinge, die man nicht beeinflussen kann. Manchmal muss man sich selbst gewisse Überlegungen verbieten. Manchmal hilft es, sich einfach auf seinen Atem zu konzentrieren oder in den Himmel zu starren, das holt einen zurück in die Realität. Gerade wenn die Panik herrscht, neigen unsere Gedanken dazu, sich in Unsinniges zu versteigen.
Die zweite Übung ist, einen Akt des Glaubens zu setzen. Glaube ist nicht nur das auswendig gewusste Credo, was man glaubt, zeigt sich, wenn man Angst hat. Vertraue ich wirklich, dass Gott gut ist? Dass er alles in der Hand hat? Je öfter man mit dem Schild des Glaubens die feurigen Pfeile der Angst und des Zweifels abgewehrt hat (vgl. Eph 6), desto geübter wird man im Umgang damit. Denn wir sind berufen, ein Leben in Frieden zu führen, auch Frieden inmitten von Turbulenzen.
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