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Exercitium: Von Mosebach lernen

Der katholische Romancier ist in einer schwierigen Situation: Seine Erzählkunst richtet sich - an den Grenzen bewegend von Recht und Glauben - auf die bürgerliche Gesellschaft.
Martin Mosebach unter den Bernini-Kolonnaden am Petersplatz
Foto: Stefano dal Pozzolo (KNA) | Der Volljurist und Schriftsteller Martin Mosebach gilt als die maßgebliche katholische Stimme in der literarischen Welt Deutschlands.

Was ist das, ein Roman? Es werden Begebenheiten aus der bürgerlichen Gesellschaft erzählt. Das grenzt ihn ab von Märchen, Legenden und den phantastischen Rittergeschichten des Mittelalters. Auf das unmittelbare Wunder kann er sich nicht berufen. Es gibt noch eine andere Geistesbeschäftigung, die sich auf die bürgerliche Gesellschaft in der Fülle ihrer möglichen Konstellationen bezieht: das Recht. Oft wird der Roman deshalb an die Diskussion von Rechtsproblemen grenzen. Nur bearbeitet er sie anders, als Fragen von Glück und Unglück zum Beispiel, von Liebe und Entfremdung; das Recht dagegen analysiert die gleichen Sachverhalte vom Gesichtspunkt der Entscheidbarkeit aus.

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