Von Frank Witzel, einem vielfach ausgezeichneten Schriftsteller, geboren 1955, katholisch aufgewachsen, ist im Verlag Matthes & Seitz soeben der Band „Uneigentliche Verzweiflung. Metaphysisches Tagebuch I“ erschienen. Man liest: Philosophierendes Schreiben in einem Augenblick der Krise, bei der es sich um eine chronische handeln mag. Das Leiden ist ein Hauptmotiv. Wir erfahren von einer depressiven Tendenz, von Panikattacken und Angstanfällen nach Albträumen. Auseinandersetzungen mit seiner Lebensgefährtin ziehen sich durch das Buch. Im Hintergrund spielt eine Therapeutin mit.
Exercitium
Ein Leben in Stimmungen
Das "Metaphysische Tagebuch" Frank Witzels offenbart eine Haltung der Unverbindlichkeit, die Leiden schafft. Eine Lektüre mit Gewinn und Anspruch auf Kritik.