Vatikanstadt (DT/KNA) Der Vatikan hat sich besorgt über die mutmaßliche Verschleppung eines katholischen Bischofs in China geäußert. Es sei bedauerlich, dass nach der mit päpstlicher Billigung erfolgten Ordination am Samstag eine „anomale Situation“ entstanden sei, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Donnerstag vor Journalisten. Diese sei „nicht positiv“. Man habe gegenwärtig jedoch keine näheren Informationen über die Situation des Bischofs im Priesterseminar, erklärte er. Es bestehe kein Kontakt zu ihm. Thaddeus Ma Daquin war am Samstag mit päpstlicher Billigung zum Weihbischof von Schanghai geweiht worden und kurz darauf verschwunden.