Dresden (DT/KNA) Die Caritas im Bistum Dresden-Meißen hat eine stärkere gesellschaftliche Würdigung der Zuwanderung gefordert. Migranten seien eine Bereicherung der Gesellschaft, betonte Diözesancaritasdirektor Matthias Mitzscherlich am Donnerstag in Dresden. Statt immer zuerst an Probleme zu denken, sei eine Kultur erforderlich, die „die Fremden willkommen heißt, besonders auch Menschen, die auf der Flucht sind“. Das Unwort des Jahres „Sozialtourismus“ lasse jedoch alles andere als Respekt vor Migranten erkennen, kritisierte Mitzscherlich. Er warnte davor, die Freizügigkeit von EU-Bürgern aus wirtschaftlich armen Ländern in Frage zu stellen.