Rom (DT/KNA) Der frühere Kurienkardinal Raymond Burke hat eine „Banalisierung“ der Eucharistiefeier seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil kritisiert. Mit der Liturgie-Reform „im sogenannten Konzilsgeist“ habe im Kirchenvolk der Niedergang des Eucharistieglaubens eingesetzt, sagte er am Mittwoch bei der Präsentation seines neuen Buches in der Päpstlichen Lateran-Universität in Rom. Gleichzeitig sei die Zahl der Gottesdienstbesucher ständig zurückgegangen. Immer weniger Gläubige verstünden die Eucharistie als das größte Geschenk der Liebe Gottes zu den Menschen. Das Messopfer behalte jedoch seine „organische Kontinuität“, die bis zu den Anfängen, dem Opfertod Jesu am Kreuz, zurückreiche.