Er verstehe zwar die Kritik, die das Öffentlichmachen der Fragen ausgelöst habe. Der Schritt sei aber erst „nach monatelangem Warten auf Antwort“ erfolgt, sagte er im Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstag). „Und vor allem im Hinblick darauf, dass viele Gläubige dieselben Fragen hatten und haben und auch auf Antwort warten.“ Grund für die vorgebrachten Dubia (Zweifel) ist das päpstliche Schreiben „Amoris laetitia“. Darin hatte der Papst angedeutet, dass Katholiken, die nach einer Scheidung zivil erneut geheiratet haben, zur Kommunion zugelassen werden könnten.
Kirche
Brandmüller verteidigt „Dubia“-Anfrage
Kardinal Walter Brandmüller hat die von ihm mitverfasste „Dubia“-Anfrage an Papst Franziskus verteidigt.