Rottenburg (DT/KNA) Im Bistum Rottenburg-Stuttgart geht an diesem Wochenende ein zweijähriger Dialogprozess formal zu Ende. Dennoch soll in der Diözese weiter offen diskutiert werden. Vor Journalisten nannte Bischof Gebhard Fürst am Freitag erste Ergebnisse: So soll das Projekt „Gemeinde“ die Pfarreien vor Ort stärken. Ein entscheidender Schritt dabei sei die Entlastung der Priester durch eine stärkere Beteiligung von Laien an der Gemeindeleitung. Dabei will Fürst seine „Spielräume so stark wie möglich ausnutzen“. Er verwies auf eine Möglichkeit im Kirchenrecht, nach der ein Bischof geeignete Frauen und Männer in Rückbindung zu einem Priester mit der Leitung einer Gemeinde beauftragen kann.