Malaga (DT/KNA) Das Bistum Malaga verteidigt Äußerungen des designierten spanischen Kardinals Fernando Sebastian Aguilar zu Homosexualität. In einer am Freitag verbreiteten Erklärung in der Sonntagszeitung des Bistums Malaga heißt es, Sebastian habe Homosexualität keineswegs als „Krankheit“ bezeichnet. Der von ihm benannte „Mangel“ beziehe sich darauf, dass der Homosexualität die Dimension der Fortpflanzung fehle. Ferner habe Sebastian im Einklang mit der Lehre der Kirche den Respekt gegenüber Homosexuellen betont. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft der Provinz Malaga eine strafrechtliche Voruntersuchung gegen den 84-Jährigen eröffnet.