Hildesheim (DT/KNA) Das katholische Bistum Hildesheim wird ab dem kommenden Jahr voraussichtlich 80 seiner insgesamt 438 Kirchen schließen. Zugleich würden 197 seelsorglich besonders wichtige Gotteshäuser zu sogenannten Mittelpunktkirchen aufgewertet, erklärte Generalvikar Werner Schreer am Freitag in Hildesheim. Damit richte sich das Bistum auf die Zukunft und auf nicht beeinflussbare Gegebenheiten wie die Bevölkerungsentwicklung und künftige Mitgliederzahlen aus, sagte Schreer. Der Bistumsleitung ist es nach den Worten des Generalvikars wichtig, dass zu schließende Kirchen künftig nicht für profane Zwecke genutzt werden.