Aachen (DT/KNA) Als einen „ersten Baustein“ zur Prävention von sexuellem Missbrauch fordert das Bistum Aachen ab sofort ein erweitertes Führungszeugnis von seinen Mitarbeitern. Das gelte für Angestellte im pastoralen Dienst und an Bischöflichen Schulen sowie für solche, die im Rahmen ihrer Tätigkeit Minderjährige betreuen oder mit diesen Kontakt haben können, wie Generalvikar Manfred von Holtum am Mittwoch in Aachen bekannt gab. Dadurch solle sichergestellt werden, dass niemand in diesen Bereichen tätig sei, der wegen einer Straftat mit sexuellem Hintergrund verurteilt wurde. Es gehe nicht um einen Generalverdacht, betonte der Bischöfliche Missbrauchs-Beauftragte des Bistums, Karl-Heinz Wassong.