Sarajevo/München (DT/KAP) Der Weihbischof der Erzdiözese Sarajevo, Pero Sudar, hat eine Veränderung der politischen Verhältnisse in seiner Heimat Bosnien-Herzegowina angemahnt. Der Dayton-Vertrag müsse revidiert werden. Solange Vertreter der internationalen Staatengemeinschaft an der „ethnisch-ungerechten“ Teilung des Landes festhielten, werde es keine Versöhnung in Bosnien geben, erklärte Sudar laut einer am Donnerstag vom deutschen katholischen Osteuropa-Hilfswerk „Renovabis“ veröffentlichten Stellungnahme. Noch sei man von einem guten Miteinander weit entfernt, meinte Sudar.