Würzburg (DT) Die Oberhirten von Bamberg und Würzburg, Erzbischof Ludwig Schick und Bischof Friedhelm Hofmann haben am Mittwoch Konsequenzen aus antisemitischen und rassistischen Vorfällen im Würzburger Seminar gezogen, in dem beide Diözesen derzeit achtzehn Kandidaten ausbilden. Jeweils ein Kandidat aus Bamberg und Würzburg müssen das Seminar verlassen. Im Fall eines weiteren Bamberger Priesteramtskandidaten steht eine endgültige Entscheidung noch aus. Konsequenzen für die Hausleitung des Seminars gibt es nicht. Der Bamberger Richter Norbert Baumann, der die Untersuchungskommission zur Überprüfung der Vorfälle im Priesterseminar leitete, bescheinigte beiden Bischöfen vorbehaltlosen Willen zur Aufklärung.
Bischöfe ziehen erste Konsequenzen
KZ–Witze im Würzburger Priesterseminar: Zwei Kandidaten müssen gehen. Von Regina Einig