Fulda (DT/KNA) Die katholische Kirche in Deutschland lehnt gemeinsame Gebetsfeiern mit Muslimen ab. Die Deutsche Bischofskonferenz legte am Mittwoch in Fulda dazu die überarbeitete Fassung einer Arbeitshilfe vor. Anders als bei der ersten Ausgabe 2002 ist darin nicht mehr von „multireligiösen Feiern“ die Rede. Nun heißt es „Leitlinien für das Gebet bei Treffen von Christen, Juden und Muslimen“. Der Vorsitzende der Glaubenskommission der Bischöfe, Kardinal Karl Lehmann, nannte die Überarbeitung notwendig. Der Begriff multireligiös sei „ein Kunstbegriff“ und habe die Vorstellung geweckt, dass es ein Miteinander der Religionen im Gebet gebe.
Bischöfe rudern zurück
Überarbeitete Arbeitshilfe rückt von „multireligiösen Feiern“ ab