Jerusalem (DT/KNA) Die katholischen Bischöfe im Heiligen Land haben sich besorgt über das Schicksal von im Sinai entführten afrikanischen Asylsuchenden geäußert. In einem gemeinsamen Aufruf von Donnerstag riefen sie die ägyptische Regierung auf, den Entführungen ebenso wie Menschenhandel und Folter Einhalt zu gebieten. Die Untätigkeit der ägyptischen Behörden gegenüber Schleuserbanden im Sinai habe das Entstehen von Folterlagern ermöglicht. In den vergangenen Tagen habe sich die Situation im Sinai dramatisch verändert, heißt es in der Erklärung, die unter anderem vom Jerusalemer Patriarchen Fouad Twal und dem Franziskaner-Oberen Pierbattista Pizzaballa unterzeichnet wurde.