Würzburg (DT) Die deutschen Bischöfe haben erste Maßnahmen zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in Folge der MHG-Studie beschlossen. Bei der Sitzung des Ständigen Rats in Würzburg brachten die Oberhirten der 27 Diözesen insgesamt fünf Teilprojekte auf den Weg, wie die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) am Dienstag mitteilte. Dazu zähle unter anderem die Einführung einer verbindlichen, überdiözesanen Kontrolle der Aufarbeitung sowie die Suche nach Verantwortlichen über den Kreis der Täter hinaus. Daneben wollen die Bischöfe einheitliche Standards für Personalakten von Klerikern entwickeln, unabhängige Anlaufstellen für Betroffene etablieren und das Anerkennungsverfahren für erlittenes Leid weiterentwickeln, so die Bischofskonferenz.
Kirche