1964 führte Papst Paul VI. den „Weltgebetstag um Geistliche Berufe“ ein. An jedem Vierten Ostersonntag, dem Sonntag des Guten Hirten, kommt die Kirche in besonderer Weise dem Auftrag Jesu „Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!“ nach. Demselben Impuls fühlte sich schon im 19. Jahrhundert der heilige Annibale Maria di Francia zutiefst verpflichtet und wurde damit zum Begründer einer weltweiten Bewegung. Am 5. Juni 1851 als Spross einer adligen Familie in Messina (Sizilien) geboren, verlor er im Alter von fünfzehn Monaten seinen Vater, was ihn in späteren Jahren besonders sensibel für das Los von Waisenkindern machen sollte. Nach seinem Theologiestudium wurde Annibale 1878 zum ...
Beter für Berufungen
Zum Gedenktag des heiligen Annibale Maria di Francia am 1. Juni. Von Katrin Krips-Schmidt