Tagebuch oder Briefe zu schreiben war im 19. Jahrhundert ein selbstverständlicher Teil der Selbstreflexion gebildeter Menschen. Deshalb verwundert es nicht, dass Johann Baptist Olav Fallize (1844–1933) über die Zeit seines Studiums am seit 1552 bestehenden, auf die Ausbildung von Priestern aus dem deutschsprachigen Raum spezialisierten Germanicum und am Collegium Romanum, der 1551 von Ignatius von Loyola gegründeten Jesuitenuniversität Rechenschaft ablegt.
Beobachter Roms in einem epochalen Wandel
Das Tagebuch des Johann Baptist Olav Fallize wirft ein Schlaglicht auf die Zeit des Ersten Vatikanischen Konzils. Von Barbara Stühlmeyer