Genf (DT/KNA) Der Weltkirchenrat (ÖRK) und die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) fordern volle Religionsfreiheit in der Türkei. Eine gemeinsame Delegation habe bei einem Besuch im Land die Behörden ermutigt, die Lage religiöser Minderheiten zu verbessern, erläuterte der ÖRK am Dienstag in Genf. Dabei sei es auch um den Rechtsstatus der Kirche, um Eigentumsfragen und das Recht auf religiöse Erziehung gegangen. Als Probleme der Kirchen in der Türkei benennen ÖRK und KEK die Nicht-Anerkennung des Status des Ökumenischen Patriarchen, die Schließung des orthodoxen Priesterseminars Chalki, Einschränkungen bei Eigentumsrechten, Vernachlässigung und Zerstörung des religiösen und kulturellen Erbes.
Appell an Ankara
Kirchen fordern volle Religionsfreiheit in der Türkei