Rom (gho/KAP/KNA) Der deutsche Kurienkardinal Gerhard Müller hat den Deutungsanspruch von Bischöfen im Blick auf das Papstschreiben „Amoris laetitia“ zu Ehe und Familie kritisiert. Es sei nicht gut, wenn Bischofskonferenzen eine offizielle Interpretation des Papstes vorlegen wollten. „Das ist nicht katholisch“, sagte der Präfekt der römischen Glaubenskongregation dem katholischen Sender EWTN. Das Dokument müsse im Kontext der gesamten katholischen Tradition gelesen werden. Es gebe keine „zwei Lehrämter, eines vom Papst und ein anderes der Bischöfe“. Müller bezog sich auf die Diskussion, ob und inwieweit das im April 2016 veröffentlichte Schreiben „Amoris laetitia“ wiederverheirateten ...
„Amoris laetitia“: Kardinal Müller verteidigt Ehelehre
Kritik an Entlassung seiner Mitarbeiter – Einigung mit Piusbrüdern braucht noch Zeit – „Diakoninnenweihe unmöglich“