Zwei Dinge vereinen meine Frau und mich von Anfang an bis heute: Wir wurden einander geschenkt und wir haben das gleiche Fundament im katholischen Glauben. Dies erlebten wir beim Weltjugendtag 2002 im kanadischen Toronto, wo wir uns als Pilger einer deutschlandweiten Jugendgruppe zum ersten Mal begegneten. Nach der Rückkehr aus Kanada trafen wir uns mehrfach und verliebten uns schließlich. Wir schrieben uns viel, da ich noch in Chemnitz und sie im Großraum Frankfurt/Main lebte. Bei Treffen und Ausflügen waren das gemeinsame Gebet oder die Feier der Eucharistie immer selbstverständlich. Durch das nähere Kennenlernen erfuhren wir, dass wir gleiche geistliche Wurzeln haben, dankbar geprägt durch ein katholisches Elternhaus auf beiden Seiten.
Als Beschenkte gemeinsam geistlich leben
Das Ehesakrament im Horizont des Glaubens – „Tagespost“-Serie (Teil XXIII) – Eine einjährige Vorbereitung auf die Ehe als Fundament des Lebens. Von Sebastian Pilz