Fulda (DT) Der Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, hat im Blick auf das Memorandum von Theologieprofessoren vor einer „katastrophalen Kirchenspaltung“ gewarnt und das Schreiben als perspektivlos und beleidigend kritisiert. In einer am Montag veröffentlichten Stellungnahme auf das von mehr als 150 Theologen unterzeichnete Reformpapier schreibt Algermissen: Würden einige der Forderungen umgesetzt, „gäbe es eine katastrophale Kirchenspaltung“. Das Memorandum trage im Wesentlichen bereits länger diskutierte Themen nochmals zusammen. Insofern sei es kaum mehr als eine „subjektive Verbalisierung des Ist-Zustandes ohne wirkliche Perspektive in die Zukunft hinein“, so Algermissen.