Das mittlerweile zwanzigste Werk in der verdienstvollen Reihe „Dominikanische Quellen und Zeugnisse“ kommt aus einem Land, das einmal eine große dominikanische Tradition hatte, von der heute wenig übrig geblieben ist. Der Band aus der Feder von Schwester Holkje van der Veer OP lässt einen auch ein wenig erahnen, warum das so gekommen ist. Sie, Jahrgang 1960, bezeichnet als „jüngste und ,hipste‘ Dominikanerin der Niederlande“, verbindet eine Schilderung ihren eigenen Weges in den Orden mit historischen Skizzen zum Predigerorden und zum Selbstverständnis der Brüder und Schwestern des heiligen Dominikus in der weitgehend säkularisierten geistigen Landschaft der Niederlande.
Wie sich eine Ortskirche selbst säkularisierte
Sehnsucht als Antwort: Ein Streiflicht auf das Ordensleben nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil in den Niederlanden. Von Urs Buhlmann