Ein um seine Kirche und die Welt besorgter Hirte stellte vor kurzem die Frage nach der Beschäftigung mit den Engeln. Sie scheinen überall gegenwärtig, zumindest in den Buchhandlungen, wo man sie in reicher Fülle im Esoterikregal und zumindest als Handschmeichler ganz unten, im Nonbooksegment der Religion findet. Aber werden sie auch wahrgenommen, die Engel? Das im Toposverlag wieder aufgelegte Buch von Romano Guardini „Engel. Theologische Betrachtungen“ könnte dazu beitragen. Denn der Autor erinnert wieder daran, dass es nicht die menschenhafte, leicht erfassbare, niedliche, gar kitschige Form der Darstellung ist, die etwas von der Wirklichkeit und dem Wesen der Engel widerspiegelt, sondern das sie umgebende Geheimnis des ...
Unsichtbar nah
Romano Guardinis Klassiker über Engel führt zur Heiligen Schrift. Von Barbara Stühlmeyer