Am Höhepunkt der medialen Empörung während des Steuerprozesses gegen Uli Hoeneß machte sich Giovanni di Lorenzo in der Wochenzeitung „Die Zeit“ Gedanken über den Umgang der Öffentlichkeit mit Schuld und Sühne prominenter Missetäter. Schon im Titel stellt er die entscheidende Frage nach der Möglichkeit der Vergebung: „Ewige Strafe: Kann ein Prominenter, der gefehlt hat, wieder in die Gesellschaft zurückkehren?“ Im Artikel führt er aus: „Auf Schuld und Sühne folgt das Recht auf Rehabilitierung. Hier ist in Deutschland etwas dramatisch aus dem Lot geraten.
Umkehr in die größere Liebe
Gottes barmherziger Blick auf den Menschen wird besonders in der sakramentalen Beichte deutlich. Von Bischof Gregor Maria Hanke OSB