München (DT/KNA) Albert Schmid (71), scheidender Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, hält es für falsch, den amtierenden Papst gegen seinen Vorgänger auszuspielen. In einem Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sprach Schmid am Mittwoch in München von einer in Deutschland verbreiteten Neigung „zu einer Dialektik des Gegensatzes. Wer für Benedikt war, muss gegen Franziskus sein und umgekehrt“. Diese „unreflektierte Gegenüberstellung“ habe er stets für falsch gehalten. „Beide haben ihre Vorzüge.“ Der frühere SPD-Spitzenpolitiker empfahl einen anderen Blick auf die beiden Kirchenoberhäupter.