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Salzburger Fest der Jugend: Im Zeichen von "Schechina"

Auf dem Kongress der Loretto-Gemeinschaft ging es recht charismatisch zu: Doch neben Lobpreismusik und Sprachengebet standen auch prominente Redner auf dem Programm.
„Fest der Jugend“: Gleichgesinnte Gläubige der eigenen Generation treffen
Foto: Loretto | Pandemiebedingt waren es diesmal nur 300 Teilnehmer, sonst erleben jährlich Tausende Jugendliche die Gemeinschaft der Kirche mit Gleichaltrigen beim Fest der Jugend, hier zu sehen auf einem Bild aus dem Jahr 2018.

Das Salzburger Fest der Jugend 2021 stand ganz im Zeichen von „Schechina“. Der hebräische Begriff bezeichnet das Hereinbrechen der Herrlichkeit Gottes und wurde geprägt von einer freikirchlichen Erweckungsbewegung Anfang des 20. Jahrhunderts.

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Herausfordernde Worte zur Lage der Amtskirche

Demnach ging es auf dem Kongress mit 300 Teilnehmern aus Österreich und darüber hinaus recht charismatisch zu: Nicht nur Lobpreismusik, sondern auch Sprachengebet, Gebet um Heilung und um das Empfangen der Gaben des Heiligen Geistes stand auf der Tagesordnung. Der Leiter des Gebetshauses Augsburg, Johannes Hartl, erinnerte die Teilnehmer in seinem Vortrag „Träger Seiner Herrlichkeit“ daran, dass es nicht um das Produzieren von Gefühlen gehe. Darüber hinaus fand er herausfordernde Worte zu der Lage der Amtskirche.  

Als ein weiteres „Highlight“ bezeichneten die Teilnehmer des Loretto Pfingstfestes die Messe mit dem Salzburger Erzbischof. Franz Lackner betonte, dass Amtskirche und katholische Bewegungen sich ergänzten und sich gegenseitig bräuchten. 

Zum Schluss des Pfingstfestes verkündete der Leiter Georg Mayr-Melnhof, dass das Fest der Jugend 2022 in einer ganz neuen Form stattfinden werde.  DT/esu

In welcher Form das Fest der Jugend 2022 stattfinden wird, erfahren Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost.

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Vorabmeldung Franz Lackner Johannes Hartl

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