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Rassismus-Debatte: Sprechen als Selbstzweck?

Die von der Theologin Rahner ausgelöste Rassismus-Debatte verschärft die Frage, was Katholiken eigentlich noch zusammenhält. Ein Plädoyer für eine neue Gesprächskultur.
Dom Osnabrück
Foto: Friso Gentsch (dpa) | Zwischenergebnisse des Osnabrücker Gutachtens über Pflichtverletzungen des Bistums werden am 12. September vorgestellt.

Eine ungewöhnliche Woche liegt hinter der katholischen Kirche in Deutschland. Seit dem Wort Johanna Rahners – wer Diskriminierung in der Kirche sieht und nicht bekämpft, ist ein Rassist – gingen die Wogen hoch. Dass nach Bischof Osters Kritik selbst ein für Frau Rahners Anliegen aufgeschlossener Bischof wie der DBK-Vorsitzende Bätzing einschritt und das R-Wort öffentlich zurückwies, ist ein präzedenzloser Vorgang. Bemerkenswert ist auch, dass eine rauschende Welle der Milieu-Solidarität mit Frau Rahner als einer klugen, prononcierten Stimme des progressiven Flügels ausgeblieben ist. Es überwog eher taktisches Schweigen denn breitbeiniger Support. Zu ungeeignet erschien Frau Rahners R-Wortwahl offenbar.

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