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Psychiater: "Homosexualität und Pädophilie sind suchtartig"

Gerard van den Aardweg warnt im "Tagespost"-Interview vor einer Zulassung Homosexueller zum Weiheamt.
Homosexualität und Priesteramt
Foto: Boris_Roessler (dpa) | Psychiater warnt vor einer Zulassung Homosexueller zum Weiheamt.

Der niederländische Psychiater Gerard van den Aardweg hat vor einer Zulassung Homosexueller zum Priesteramt gewarnt. Priester sollten normal-männliche Männer sein, das heißt, erwachsen männlich in Bezug auf ihren Charakter und ihre sexuellen Gefühle, erklärte er im Gespräch mit der "Tagespost".

Van den Aardweg: "Übergroße Mehrzahl der Missbrauchsfälle homosexueller Natur"

Das gelte für alle Zeiten und kulturelle Umstände, "nicht speziell für die dekadente Zeit, die wir heute mit ihren Missbrauchsskandalen erleben". Van den Aardweg äußerte weiter, wenn diese Grundregel beachtet worden wäre, dann hätte auch die Missbrauchsepidemie seit ungefähr den sechziger Jahren zweifellos nicht stattgefunden. Seitdem seien im Westen immer mehr Männer mit homosexuellen Neigungen zu Priestern geweiht worden. Wörtlich erklärte er: "Da Homosexualität und Pädophilie suchtartig sind und weitaus mehr als normale Heterosexualität zu Verführung und Belästigung tendieren, ist die übergroße Mehrzahl der priesterlichen Missbrauchsfälle von Jugendlichen und Kindern homosexueller Natur. Wobei dann noch eine Dunkelziffer dazukommt in Bezug auf den homosexuellen Missbrauch junger erwachsener Seminaristen.

Klerikalismus als Missbrauchsursache? – Van den Aardweg: "Barer Unsinn"

Die Behauptung, "Klerikalismus", die klerikale Autoritätsposition, verursache die Missbrauchswelle, bezeichnte der niederländische Psychiater als "baren Unsinn". Ein "sexuell normaler Mann" suche "niemals" Jugendliche oder Kinder. Die Mehrheit der homosexuellen Männer aber bevorzuge Jugendliche und junge Erwachsene. Doch abgesehen vom stark erhöhten Missbrauchsrisiko bei homosexuellen Männern erfordere das Priesteramt eine "normale" Männlichkeit. Die Männlichkeit homosexueller Männer aber sei "geschädigt". "Homosexualität ist eine neurotische Sexualität", so van den Aardweg.

DT/reg (jobo)

Welche Ursache für van den Aardweg der Homosexualität zugrunde liegt und welche anderen Aspekte seiner Ansicht nach gegen Priesteramtskandidaten mit homosexuellen Neigungen sprechen, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 2. Mai 2019. Kostenlos erhalten Sie diese Ausgabe hier.

Themen & Autoren
Regina Einig Katrin Krips-Schmidt Klerikalismus

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