Die Pilgerfahrt von Paris nach Chartres, die alljährlich die traditionellen Katholiken aus Frankreich und der ganzen Welt auf sich nehmen, fand in diesem Jahr unter ungewöhnlichen Bedingungen statt. Wegen der Covid-19-Pandemie und den Beschränkungen des französischen Staates musste das Komitee Notre-Dame de Chrétienté die gemeinsame Wallfahrt, die im vergangenen Jahr fast 15.000 Gläubige anzog, abgesagt werden.
Auch in Köln gab es eine Pilgerfahrt
In Frankreich folgten 150 Pilgergruppen dem Aufruf des Organisatoren und machten sich zu lokalen Wallfahrtsorten unter dem Wahlspruch: „Heilige Engel, beschützt uns im Kampf“ auf den Weg. Auch in Deutschland pilgerten die Pilgerkapitel in privaten Gruppen. In der Kölner Kirche St. Maria Himmelfahrt nahe des Domes fand an Pfingstsonntag ein feierliches Hochamt in der außerordentlichen Form des römischen Ritus statt, das viele Freunde der Kölner Chapitres Sankt Ursula und Selige Anna-Katharina Emmerick anzog. Kleinere Wallfahrten fanden in der Eifel und im Raum Frankfurt statt. Katechesen und Andachten wurden von der Pariser Wallfahrtsleitung vorgeschlagen. Ein Livestream übertrug die zentralen heiligen Messen und das Wallfahrtsprogramm. Den Abschluss bildete die Übertragung des Hochamts zu Pfingstmontag aus dem Petersdom in Rom.
Aufgrund der in diesem Jahr ausgefallenen Wallfahrt erwarten die Organisatoren im nächsten Jahr einen umso größeren Ansturm.
DT/ska
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