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Oster: „Wir sind zutiefst erlösungsbedürftig“

Das Beten und Verweilen bei Christus in der Stille seien der Schlüssel, um von Gott das neue Herz zu empfangen, so der Passauer Bischof Stefan Oster beim Adoratio-Kongress.
Bischof Stefan Oster forderte auch auf, „mit und in Maria zu beten“.
Foto: Romano Casanova | Der Passauer Bischof forderte auch auf, „mit und in Maria zu beten“.

Der Passauer Bischof Stefan Oster hat in einem Vortrag beim Adoratio-Kongress 2021 die Anbetung als den Prozess hervorgehoben, bei dem Mensch „ein neues Herz“ geschenkt werde. „Wir sind zum Lob Seiner Herrlichkeit gemacht, das heißt, dafür, liebende Menschen zu werden“, so Oster. 

Gott als Quelle wahrer, absichtsloser Liebe

Das Beten und Verweilen bei Christus in der Stille seien der Schlüssel, um von Gott das neue Herz zu empfangen, erklärte der ehemalige Jugendbischof. „Christus will unser Herz erneuern, er will in uns aufgehen.“ Das menschliche Herz sei zutiefst erlösungsbedürftig. Gott habe dem Menschen aber versprochen, ihm ein neues Herz aus Fleisch zu geben.

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Während Beziehungen zwischen Menschen immer von egoistischen Motiven kontaminiert seien, sei Gott die Quelle wahrer, absichtsloser Liebe, von der der Mensch sich im Gebet formen lassen könne. Der Passauer Bischof forderte auch auf, „mit und in Maria zu beten“. Maria sei die Kirche in Person. „Marias ganzes Leben war Anbetung, Lobpreis und Fürbitte“, so Oster. „Wir dürfen vertrauen, dass auch in ihrer Gegenwart unser Herz heil wird.“

Oster äußerte sich am Wochenende beim zweiten Adoratio-Kongress, den das Bistum Passau 2019 ins Leben gerufen hatte. Pandemiebedingt musste der diesjährige Kongress online stattfinden, nachdem er letztes Jahr ausgefallen war.  DT/sjd

Lesen Sie einen ausführlichen Bericht über den Adoratio-Kongress in der kommenden Ausgabe der Tagespost.

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