Rom (DT/KNA) Der Vatikan will angeblich ein internationales Strategiebündnis zum Kampf gegen Korruption und organisierte Kriminalität aufbauen helfen. Das meldeten italienische Medien am Dienstag unter Berufung auf ein noch unveröffentlichtes Dokument der vatikanischen Fachstelle für Menschenrechte. Das Angebot, ein solches Netzwerk zu koordinieren, begründe die Kirche damit, dass sie bereits über eine weltumspannende Organisationsstruktur verfüge. Zugleich erörtere man die Möglichkeit, Mitglieder mafiöser und anderer krimineller Vereinigungen zu exkommunizieren. Diese Überlegungen sollen im Schlussdokument eines internationalen Forums enthalten sein, das am 15. Juni im Vatikan tagte.