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McCarrick-Report: Kombination von Laschheit, Gutgläubigkeit und mangelndem Aufklärungswillen

Der ehemalige Erzbischof von Washington wurde bereits 2017 des sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen beschuldigt. Ein Jahr später erhob der vormalige Nuntius in Washington schwere Anklagen gegen Papst Franziskus. Auch McCarrick wenn laisiert wurde, ist der Schaden gewaltig.
Vatikan trennte sich erst nach Viganò-Vorwürfe von McCarrick
Foto: Jonathan Newton / Pool (The Washington Post) | Der Untersuchungsbericht des Vatikan zum McCarrick-Skandal kommt viel zu spät. Und er wirft weitere Fragen auf.

Eines kann man dem ehemaligen Kardinal Theodore McCarrick nicht vorwerfen: Dass er seine umfangreichen Aktivitäten, die ihm die vatikanische Bischofskongregation 2008 schriftlich und bereits 2006 mündlich durch den Apostolischen Nuntius in Washington untersagt hatte, im Verborgenen weitergeführt hätte. Der um die 450 Seiten starke Report, den das Staatssekretariat am Dienstag vergangener Woche veröffentlicht hat, listet etwa die Reisen des Kardinals genau auf. Allein 2016 und 2017 waren die Ziele Argentinien, Japan, Marokko, Türkei, Kurdistan, Irak, Vereinigte Arabische Emirate, Taiwan und Spanien.

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