Der Irak hat schon schlechtere Zeiten gesehen. Dabei ist die Lage alles andere als rosig. Die Wirtschaft wird von Corona hart getroffen, das Staatsbudget weist riesige Löcher auf, weil die Ölpreise zu niedrig und Steuerhinterziehung und Korruption außer Kontrolle sind, die geopolitische Lage in der Region ist volatil. Und doch: Mit dem territorialen Ende des 2014 kometenhaft aufgestiegenen IS-Kalifats ist seit 2017 ein fressendes Krebsgeschwür entfernt.
Leitartikel
Franziskus startet eine Charmeoffensive
Im März will Franziskus als erster Papst den Irak besuchen. Er weiß: Die Muslime müssen gewonnen werden, sollen religiöse Minderheiten eine Zukunft haben.