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Leitartikel: Bischöfe als Geschichtspolitiker

Das Bischofswort zum Weltkriegsende erinnert an einen Zeitgeist, der nicht nur Geschichtswissenschaft bedient, sondern auch Geschichtspolitik betreiben möchte.
Deutsche Bischöfe zum Ende des 2. Weltkriegs
Foto: Frank Rumpenhorst (dpa) | Der Duktus des Bischofsworts erinnert zumindest in Teilen an einen politischen wie moralischen Zeitgeist der Gegenwart, der nicht nur Geschichtswissenschaft bedient, sondern auch Geschichtspolitik betreiben möchte.

Wer schweigt, stimmt zu. Geht es nach dem jüngst erschienen Bischofswort zum 8. Mai, dann macht die Deutsche Bischofskonferenz genau von diesem Sprichwort Gebrauch: „Indem die Bischöfe dem Krieg kein eindeutiges „Nein“ entgegenstellten, sondern die meisten von ihnen den Willen zum Durchhalten stärkten, machten sie sich mitschuldig am Krieg.“ Es handelt sich um die radikalste und deutlichste Passage in dem gesamten Dokument. Dass sie in den Medien so begierig aufgenommen wurde, verwundert angesichts ihrer Griffigkeit nicht.

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