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„Kostbarer als Gold“

Der Vatikan hat erneut klare Vorgaben zum rechten Umgang mit Reliquien gemacht. Von Ulrich Nersinger
Drei Armreliquien
Foto: Barbara Mayrhofer | Kostbarkeiten in der Kölner Domschatzkammer: Armreliquiare der hl. Helena, der hl. Elisabeth und der heiligen Sixtus, Agapitus, Felicissimus.

Die Episode, die ein deutscher Ordensmann vor mehr als fünfundzwanzig Jahren im italienischen Wallfahrtsort Nettuno erlebte, ist ihm bis heute im Gedächtnis geblieben – und macht ihn noch immer sprachlos. Damals hatte er mit einer kleinen Gruppe indischer Postulanten und Novizen die irdische Ruhestätte der heiligen Maria Goretti (1890–1902) aufgesucht. Als man die Rückfahrt in die Ewige Stadt antrat, bemerkte er bei seinen jungen Mitbrüdern eine freudige Erregung, die das übliche Maß religiöser Begeisterung deutlich übertraf. Die Ordensanwärter präsentierten ihm stolz, mit einem Leuchten in den Augen, Reliquien einer ganz besonderen Art: vergilbte SchwarzWeiß-Fotografien, die sie für die letzte Lira ihres Taschengeldes in ...

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