Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Weltkirche

Kommunion und ähnliche Anlässe: Die persönliche Kommunikation zählt

Die Digitalisierung hat unseren Alltag spürbar verändert. Doch bei allen Vorteilen, die mit den neuen Technologien einhergehen, so geht mindestens eine Sache dabei verloren, nämlich das Persönliche.
Das Kreuz dient als Symbol für Einladungskarten bei Erstkommunion
Foto: Konpress

Ob Austausch von Informationen mit Kollegen oder die Vereinbarung von Treffen mit Freunden, derartige Dinge erledigen wir immer häufiger am Computer oder Smartphone. Nie zuvor haben wir so viele E-Mails und Messenger-Nachrichten versendet.

Doch bei allen Vorteilen, die mit den neuen Technologien einhergehen, so geht mindestens eine Sache dabei verloren, nämlich das Persönliche. Dies sollten wir häufiger bedenken und je nach Sachverhalt einen anderen Kanal für unsere Kommunikation verwenden. Den meisten Menschen mag dies einleuchten, dennoch gibt es zahlreiche Situationen, in denen wir es vergessen. Außerdem kommt noch die Macht der Gewohnheit hinzu.

Gerade bei Dingen, die auf den ersten Blick simpel erscheinen, wie z.B. das Versenden von Einladungen, folgt oft der unbewusste Griff zum Smartphone. Aber ist das der richtige Weg, insbesondere wenn ein bedeutsames christliches Fest ansteht? Vor allem junge Menschen haben hiermit manchmal ihre Schwierigkeiten. Wenn die Erstkommunion ansteht, werden Paten, Großeltern und enge Freude gerne per Handy informiert. Dabei darf ein solch wichtiges Ereignis ruhig mehr Aufmerksamkeit erfahren. In anderen Worten: Die klassische Einladungskarte ist meist der bessere Weg.

Einladungskarten haben noch lange nicht ausgedient. Sie vermitteln etwas Persönliches. Für den Empfänger einer Einladung zur Kommunion macht es einen großen Unterschied, ob sie auf dem Handy eingeht oder ein Form einer klassischen Kommunionskarte. Schließlich ist eine traditionelle Einladungskarte greifbar, was Tiefe bedeutet und uns gleich im mehrfachen Sinne berühren kann.

Zumal uns die Digitalisierung selbst hier in die Hände spielt. Nie zuvor war es so leicht, schöne Kommunionskarten zu gestalten. Die Gestaltung ist online möglich, wo unzählige Vorlagen bereitstehen. Die meisten sind professionell gestaltet und einfach zu individualisieren. Auf diesem Weg lassen sich zwei Dinge in Einklang bringen, nämlich das Persönliche in Verbindung mit den Vorzügen der Digitalisierung.

Wer mag, darf es auch gerne klassisch halten. Händisch erstellte Einladungskarten sind auch in der heutigen Zeit eine gute Wahl. Es ist möglich, blanke Karten zu verfeinern oder die Kommunionskarten sogar vollständig selbst zu basteln - das Spektrum an Möglichkeiten der Gestaltung ist breit gefächert. Jungen Menschen bietet sich hiermit die Möglichkeit, ihren Mitmenschen zu zeigen, dass ihnen das Erscheinen ihrer Gäste zur Kommunion eine Herzensangelegenheit ist.

Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen. Kostenlos erhalten Sie die aktuelle Ausgabe

Themen & Autoren
Erstkommunion

Weitere Artikel

Ein Thementag zur Eucharistie der Katholischen Akademie Dresden beleuchtet „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“.
26.11.2023, 15 Uhr
Maximilian Mattner

Kirche

Die Heilsquelle der Christen betrachten: Das Kreuz steht im Mittelpunkt authentischer Kirchenreformen.
28.03.2024, 21 Uhr
Regina Einig