MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Wien

Kommt der große Austritt aus der Kirche erst noch?

Die Kirchenaustritte in Österreich sind im Jahr 2020 im Vergleich zu den Vorjahren gesunken. Die Austrittszahlen liegen aber dennoch im Bereich der Bewohner einer mittleren Stadt. Ob eine größere zeitverzögerte Austrittswelle eintritt, wird sich im März zeigen.
Mit dem Ende von staatlichen Umsatzersatzzalungen droht mit einer Arbeitslosenwelle eine neue Kirchenaustrittswelle.
Foto: Rolf Vennenbernd (dpa) | Mit dem Hinweis, dass 2020 die Zahl der Kirchenaustritte in Österreich gesunken ist, versucht man zu beruhigen. Doch mit dem Ende von staatlichen Umsatzersatzzalungen droht mit einer Arbeitslosenwelle eine neue Kirchenaustrittswelle.

Jahr um Jahr verliert die katholische Kirche in Österreich Mitglieder in der Größenordnung einer mittleren Stadt. 58535 waren es im Corona-Jahr 2020. Das entspricht etwa der Einwohnerschaft der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten. Gesunken sei die Zahl der Kirchenaustritte, suggeriert man kirchenamtlich scheinbares Aufatmen. Tatsächlich hatten 2019 noch 67794 Katholiken ihrer Kirche den Rücken gekehrt; unter dem Eindruck der Missbrauchsskandale waren es 2010 sogar 85960 gewesen. Immerhin zählen noch 55 Prozent der Einwohner Österreichs zur katholischen Kirche: 4,9 von 8,9 Millionen. Das ist gewaltig, imposant, ja eineMacht.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich