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Kommentar: Auch Rom musste lernen

Der McCarrick-Report offenbart, dass der ehemalige Erzbischof von Washington und Kardinal sehr viel Toleranz erfahren hat. Die Gutgläubigkeit von Johannes Paul II. scheint gepaart gewesen zu sein mit der Bereitschaft im Vatikan, warnenden Stimmen nicht wirklich Gehör zu schenken.
Papst Franziskus: Wusste nicht von McCarrick
Foto: Alessandra Tarantino (AP) | Auch der Vatikan hat in den letzten zwanzig Jahren lernen müssen, dass ernsthafte Schnitte notwendig sind, wenn eine Null-Toleranz-Politik wirklich diesen Namen verdienen will und die Opfer von einst wieder Vertrauen in die Kirche fassen sollen.

Es ist immer ein Fehler, Vorgänge der Vergangenheit aus der Perspektive der heutigen Zeit zu bewerten. Hätte es kurz nach der Jahrtausendwende schon das Apostolische Schreiben "Vos estis lux mundi" von Papst Franziskus vom Mai 2019 gegeben, hätte Johannes Paul II. den über schwere Fehler bei der Behandlung von Missbrauchspriestern gestrauchelten Kardinal Bernhard Francis Law von Boston nicht nach Rom holen und zum Erzpriester der Päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore machen dürfen.

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