Kollegen als Todfeinde

Was wir immer schon ahnten: Auch Theologen können hassen – und sogar morden. Der Mord passiert schon auf der ersten Seite: „Zweimal, dreimal ertönte ein gedämpftes Plopp.“ Und dann ist der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der altehrwürdigen Alma Mater von Friedensberg, der allseits unbeliebte Prälat Professor Dr. Anton Gerstmaier, seiner Stellung und seines Lebens verlustig. Mit der blutigen Tat beginnt Georg Langenhorst, seines Zeichens Professor für Religionspädagogik an der real existierenden Fakultät von Augsburg, seinen milieugerecht geschilderten Kriminalroman. Langenhorst interessiert sich, so liest man auf der Umschlagseite, für den „Dialog von Theologie und Literatur“.