Die Bischöfe der Schweiz wollen reden: Nach ihren deutschen Amtsbrüdern haben nun auch die Schweizer Oberhirten ein „synodales Vorgehen“ zu Reformfragen und Kirchenkrise angestoßen. Die noch recht undefinierte Ankündigung ist das Ergebnis der jüngsten Vollversammlung der elf Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz (SBK). Nach ihren Beratungen im österreichischen St. Gerold hatten die Bischöfe in der vergangenen Woche erklärt, „über die Fragen und Forderungen in einen Dialog treten“ zu wollen, welche an sie herangetragen worden seien. Diese seien „in ihrer Komplexität und Diversität so herausfordernd“, dass sie einer breiteren Debatte bedürften.
Zürich/Chur
Kein Konsens über "synodales Vorgehen"
Die Schweizer Bischöfe wollen synodal debattieren. Noch stehen nicht einmal die Themen fest. Doch erste Kritiker äußern sich bereits jetzt von Kilian Martin