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Joseph Ratzinger: Der Wegbereiter im Anti-Missbrauchskampf

Vom 21. bis 24. Februar 2019 tagte im Vatikan der "Anti-Missbrauchsgipel" - ein Meilenstein in der Prävention und Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der katholischen Weltkirche. Zwei Jahre später ist klar: Was auf dem Treffen der Präsidenten aller Bischofskonferenzen unter dem Vorsitz von Papst Franziskus besprochen und entschieden wurde, verdankt sich wesentlich der Vorarbeit, die Joseph Ratzinger als Kardinal und Papst über Jahre geleistet hat. Ein Blick in die Archive des Vatikans.
Karfreitagsliturgie mit Papst Benedikt XVI.
Foto: Cristian Gennari (KNA) | Papst Benedikt XVI. hält das Kreuz am 6. April 2012 während der Feier der Karfreitagsliturgie beim Kreuzweg am Kolosseum in Rom. Im Kampf gegen Missbrauch leistete Joseph Ratzinger wesentliche Vorarbeit, wie ein Blick in die vatikanischen Archive zeigt.

Karfreitag 2005 - Papst Johannes Paul II. hat die letzte Etappe seines Lebensweges angetreten und verfolgt den Kreuzweg am Kolosseum in seiner Kapelle auf einem Bildschirm. Die Meditationen des Kreuzweges hat in diesem Jahr der Präfekt der Glaubenskongregation, Joseph Kardinal Ratzinger, verfasst. Ein Text lässt besonders aufhorchen: Die Betrachtung zur 9. Station des Kreuzweges, dem dritten Fall Jesu unter dem Kreuz. "Müssen wir nicht daran denken, wie viel Christus in seiner Kirche selbst erleiden muss? Wie oft wird das heilige Sakrament seiner Gegenwart missbraucht, in welche Leere und Bosheit des Herzens tritt er hinein? Wie oft feiern wir uns selbst und nehmen ihn gar nicht wahr? Wie oft wird sein Wort verdreht und missbraucht?

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