Rom (DT) Es hatte die Menschen damals völlig überrascht: Die Emiglia Romagna zählt nicht zu den typischen Erdbebenregionen Italiens. Aber am 20. Mai 2012 erschütterten die ersten Erdstöße die Region, es war das schwerste Beben dort seit fünfhundert Jahren und hielt neun Tage an. 27 Menschen verloren ihr Leben, weit über sechzehntausend Menschen wurden obdachlos. Vor allem die Sachschäden waren sehr hoch, die Kosten für den Wiederaufbau allein der öffentlichen und religiösen Gebäude wurden auf 1, 664 Milliarden Euro veranschlagt. Davon fehlten im Mai vergangenen Jahres noch 605 Millionen. Auch der Dom „Santa Maria Assunta“ von Carpi wurde damals schwer beschädigt, erst am vergangenen 25. März konnte er nach umfangreichen ...
Jeder trägt ein Grab in seinem Herzen
Papst Franziskus stärkt die Menschen in der Erdbebenregion der Emiglia Romagna. Von Guido Horst