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Irische Heime: Folterkammer statt Zufluchtsort?

In irischen Mutter-Kind-Heimen wurden die Zufluchtsuchenden oft vernachlässigt und misshandelt. Der Ryan Report klärt nun auf. Aber nur über die Vergehen in kirchlichen Einrichtungen. Der irische Moraltheologe Vincent Twomey macht unter anderem die politische Unterdrückung der Iren für die Zustände verantwortlich.
Tausende Babys in katholischen Mutter-Kind-Heimen gestorben
Foto: Niall Carson (PA Wire) | Babysocken und eine Liste mit den Namen toter Kinder hängen an einer Leine an der Stelle eines Massengrabes von Kindern auf dem Gelände eines Mutter-Kind-Heims des Ordens Bon Secours.

Ausgerechnet in Heimen, die gegründet wurden, um schwangeren Frauen Zuflucht und Hilfe zu gewähren, sind in Irland Grausamkeiten geschehen, die der kürzlich veröffentlichte Ryan Report auf fast 3 000 Seiten aufgelistet hat. Das Ergebnis der Untersuchung zu achtzehn kirchlichen Einrichtungen könnte nicht schlimmer sein. Mütter und Kinder wurden stark vernachlässigt. Die sanitären Verhältnisse waren in vielen Heimen schlicht untragbar. Ein Zahlenverhältnis wie das von vier Toiletten für 140 Frauen und ihre Kinder macht dies erschreckend deutlich. Die Folgen solcher Zustände waren im wahrsten Sinne des Wortes tödlich.

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