Mit dem Namen der Abtei Maredsous in Belgien verbindet sich geschichtlich das „Missel des Fideles“, das erste französischsprachige Volksmessbuch. Es erschien 1882 und wurde zum Anstoß und Vorbild des deutschsprachigen Schott. Der dritte Abt von Maredsous war von 1909 bis 1923 Dom Columba Marmion OSB (1858–1923). Der gebürtige Ire war 1886 in Maredsous ins Noviziat eingetreten. Dazu hatte ihn das formvollendete Niveau des dortigen, klösterisch-benediktinischen Gotteslobs in Liturgie und Gesang bewogen.
Kirche
In der Schule Benedikts
Columba Marmion führt in die liturgisch-spirituelle Christozentrik seines Ordens ein. Von Christoph Matthias Hagen