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Im Fall Becciu steht das Urteil vor der Anklage

Verfahren verlaufen anders. Erst die Anklage, dann die Verteidigung und am Ende fällen Richter das Urteil. In der Causa Becciu verlief es entgegengesetzt.
Kurienkrise: Fall  Kardinal Angelo Becciu
Foto: Lorenzo Carnero via www.imago-images.de (www.imago-images.de) | Kardinal Angelo Becciu ist jüngst zurückgetreten und hat auch alle seine Rechte als Kardinal verzichtet. Im Bild: Der Kardinal während einer feierlichen Liturgie.

Juristische Verfahren laufen eigentlich anders. Zuerst kommt die Anklage – etwa einer Staatsanwaltschaft –, dann hat die Verteidigung das Wort, am Ende fällen Richter das Urteil. In der causa Becciu  lief es genau andersherum: Zuerst verkündete der Richter, in diesem Fall der Papst selbst, das Urteil, das der vatikanische Pressesaal mit einer knappen Mitteilung öffentlich machte: Verlust des Amtes und der Rechte als Kardinal. Eine harte Strafe, die es so noch nie gegeben hat. Dann kam das Plädoyer des Verteidigers. Kardinal Giovanni Angelo Becciu musste diesen Part selbst übernehmen.

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