Zu den Aktivposten deutscher Kirchengeschichtsschreibung gehört ohne Zweifel das beim Campo Santo Teutonico nahe St. Peter angesiedelte Römische Institut der Görres-Gesellschaft. Nicht nur in der christlichen Altertumsforschung und Archäologie – ein traditioneller Schwerpunkt –, sondern auch zu den deutsch-römischen Beziehungen sind die Camposantiner und die mit ihnen befreundeten Forscher unermüdlich tätig. Das zeigt ein prallvoller, erhellender Sammelband über den Campo Santo in der Zeit zwischen dem Ende des Kirchenstaats und dem Ersten Weltkrieg.
Kirche
Horchposten in Rom
Wie Forschung und Politik das Leben im Campo Santo zur Zeit des Risorgimento prägten. Von Urs Buhlmann