Christian Steidl, unterfränkischer Sprecher des Konservativen Aufbruchs in der CSU, wünschst sich, dass Christen ihren Glauben aktiver unter Muslimen verkünden. Viele Muslime spürten, dass der ewige Dschihad gegen die vermeintlich „Ungläubigen“ keinen Segen bringe, schreibt Steidel in einem Gastbeitrag für die „Tagespost“. „Sie suchen den wahren Gott und seinen Frieden.“ Lobend äußert sich der CSU-Politiker in diesem Zusammenhang zum „Mission Manifest“, dessen Initiator unter anderen der Theologe Johannes Hartl ist: „Das Mission Manifest gibt Impulse. Sogar Kardinal Woelki hat es unterschrieben.“ Auch der Verein „Elijah 21“, der Flüchtlinge zu Jesus-Filmnachmittagen einlädt, sei ein positives Beispiel für den Umgang von Christen mit muslimischen Neuankömmlingen. „Das sollten alle Flüchtlingshelferkreise der Pfarrgemeinderäte tun“, so Steidl.
Kritisch äußert sich Steidl hingegen zur Arbeitshilfe „Christen und Muslime in Deutschland“ der Deutschen Bischofskonferenz. Diese sei Werbung für Minarette mit rufendem Muezzin. Zudem bemängelt er, in einer Klosterbuchhandlung einen Koran vorzufinden - „ein Buch mit Tipps für die christliche Missionierung von Muslimen gab es nicht“.
Den ausführlichen Gastbeitrag lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 12. Juli.
DT