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Andreas Wollbold: "Es braucht den Mut zum Anders-Sein"

Kann eine derart polarisierte Kirche wie die in Deutschland an Pfingsten überhaupt an Aufbruch denken? Der Münchner Pastoraltheologe Andreas Wollbold erläutert im Gespräch, wie die Kirche aus der Krise finden kann und wie nicht.
Pfingsten: "Es gibt keinen Glauben ohne Moral", meint der Pastoraltheologe Andreas Wollbold.
Foto: Adobe Stock | "Es gibt keinen Glauben ohne Moral", meint der Pastoraltheologe Andreas Wollbold. Christus sei nicht nur Erlöser, sondern auch der neue Mose, der endgültige Gesetzgeber.

Herr Professor, die Kirche in Deutschland hat turbulente Wochen hinter sich. Erst die von Professorin Rahner ausgelöste Rassismus-Debatte. Dann am 10. Mai die Segnungsgottesdienste für homosexuelle Paare. Jetzt eucharistische Verwirrung auf dem ÖKT. Kann eine derart polarisierte Kirche eigentlich an pfingstliche Aufbrüche denken? Oder ist sie nicht völlig bewegungsunfähig? 

Aufbrüche? Ich wäre schon froh, wenn der Einbruch aufgehalten würde. Derzeit befindet sich die Kirche hierzulande in einem Fieber, und da wäre Bettruhe dringend angeraten. Die könnte man auch nutzen, um gründlich über die eigene Gesundheit nachzudenken und sich wenigstens einen klitzekleinen guten Vorsatz zu fassen. 

"Kein großes Tam-Tam,
sondern kleine Schritte, das wär's doch!"

Welchen?

Zum Beispiel den Mund nicht so voll nehmen, wenn der Kopf noch leer ist. Also sich bei komplizierten Fragen erst einmal bei Argumenten und Gegenargumenten kundig machen, alles noch einmal im Licht der Weisung der Kirche durchdenken und dann klug, bedacht und konstruktiv einen einzigen Schritt in die richtige Richtung aufzeigen. Kein großes Tam-Tam, sondern kleine Schritte, das wär's doch!

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Aber wie ließe sich die interne Polarisierung überwinden? Mehr miteinander reden?

Oft wird gesagt: Es wird nur noch in den eigenen Zirkeln gesprochen und nicht mehr miteinander. Stimmt, aber reicht nicht. Es braucht einen Grundkonsens im Glauben. Das heißt auf allen Seiten Ja zum Glauben der Kirche und zu ihrer Verfassung. Nach Eph 4,3 und 5 ist die Einheit des Geistes und das Band des Friedens nur zu wahren, wenn alle bekennen: "ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller". Aber ich fürchte, die Krankheit sitzt noch tiefer. Paul M. Zulehner hat vor Jahren schon einmal vor einem ekklesialen Atheismus gewarnt. Dann werden kirchliche Debatten nur noch wie weltliche Machtkämpfe verstanden und die Kirche wie eine Partei. Dann besteht die Sendung der Kirche nur noch darin, den Leuten zu sagen: Tut, was ihr wollt, und lasst euch von so etwas wie Gott nicht stören!

Gibt es unterhalb der heißen Eisen wirklich keinen die Lager verbindenden Raum für eine überzeugende Glaubensverkündigung in einer säkularen Gesellschaft? 

Die Großsprecher und Wichtigtuer können kein Mikrophon unbesprochen lassen. Können sie aber vor dem ernsten Wort bestehen: "Über eure Lippen komme kein böses Wort, sondern nur ein gutes, das den, der es braucht, auferbaut und denen, die es hören, Nutzen bringt!" (Eph 4,29)? Man soll sich davon nicht beeinflussen lassen. Wer nämlich mit den ganz normalen Gläubigen in ein persönliches Gespräch kommt, erhält ein anderes Bild. Da gibt es andere Themen: Wie finde ich Kraft in einer langen Pflegesituation? Wie lassen sich die Kinder nicht von all dem Blödsinn aus ihrem Umfeld anstecken? Wie können wir lebendige Gemeinde vor Ort bleiben? Aber auch andere Gesinnungen: Die ewigen Kontroversthemen der kirchlichen Öffentlichkeit haben für sie bestenfalls die Bedeutung einer Seifenoper. Wirklich unter die Haut gehen andere Sachen. Daran kann die Verkündigung ansetzen. 

Der Begriff der Evangelisierung wurde im Zuge des Synodalen Weges zum Politikum. Protagonisten des Synodalen Wegs argumentieren, dass es die Rosskur der Synodalforen braucht, damit die Kirche in Deutschland wieder glaubwürdig das Evangelium verkünden kann. Der Synodale Weg sei somit Evangelisierung. Kardinal Woelki und andere wollten explizite Foren zum Thema. Kann man das gegeneinander ausspielen? 

"Gerade die katholischen Alleinstellungsmerkmale wie Zölibat,
Nein zum Frauenpriestertum und treue Ehe von Mann
und Frau sind Pfunde, mit denen wir wuchern können"

Natürlich ist Image ein wichtiger Faktor, auch für die Evangelisierung. Die Strategie des Synodalen Weges besteht aber einfach in der Anpassung ans weltliche Denken. Doch um attraktiv zu sein, braucht es den Mut zum Anderssein, zum Vordenken, zur kreative Minderheit. Das muss dann aber auch intelligent, witzig und kommunikativ vorgetragen werden. Vor allem braucht es Selbstbewusstsein, den Glauben daran, dass wir die kostbare Perle in Händen halten. Wir allein! Stattdessen herrscht viel zu viel Ängstlichkeit. Fast betulich wird wieder und wieder Loyalität gegenüber dem beteuert, was heute so "in" ist. Dabei sind gerade die katholischen Alleinstellungsmerkmale wie Zölibat, Nein zum Frauenpriestertum und treue Ehe von Mann und Frau Pfunde, mit denen wir wuchern können: Zölibat als Heilmittel gegen die Überbewertung der Sexualität, männliches Priestertum als Ausweg aus der Gleichmacherei der Geschlechter und Mann-Frau-Kinder als Zukunftssicherung gegen die globale Überalterung. 

Machen nicht eigentlich beide Seiten - Konservative wie Progressive - den Fehler, sich in moralischen Einzelfragen zu verbeißen? Dadurch gerät doch das Ganze und Große des Glaubens aus dem Blick, oder? 

Es gibt keinen Glauben ohne Moral. Christus ist nicht nur Erlöser, er ist auch der neue Mose, der endgültige Gesetzgeber. Außerdem wird es bei der Moral wirklich konkret, wird die Herrschaft Christi erst richtig spürbar. Glaube ist nur schön, wenn ich bereit bin, auch ihm entsprechend mein Leben zu ordnen. Alles andere wäre eine falsche Frömmigkeit. 

Wie könnte eine lehramtstreue Homosexuellen-Pastoral aussehen? Oder anders gesagt: Wie sagt man überzeugend Ja zum konkreten Menschen, ohne das vom Glauben her begründete Nein zu einer bestimmten Lebensweise aufzuweichen? 

Na ja, die allermeisten Betroffenen haben ja keinen wirklichen Kontakt mit Seelsorgern. Für ihre persönliche Lebensgestaltung sind ganz andere Faktoren ausschlaggebend. Die Lebensführung, allem voran die Frage von Sexualität und Partnerschaft, ist längst säkularisiert, und zwar beileibe nicht nur bei gleichgeschlechtlichen Paaren. Selbst viele ältere Menschen finden etwa nichts mehr dabei, nach Trennung oder Verwitwung mit einem neuen Partner ohne Trauschein zusammenzuleben. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass die durchschnittliche Verkündigung diese Themen wie heiße Kartoffeln liegengelassen hat. Konservative mögen - vor allem unter ihresgleichen - dabei zwar schon mal Klartext reden, aber ein wirkliches Bemühen, eine echte Hirtensorge ist doch oft Mangelware. 

Wie meinen Sie das?

"Gerade bei jungen Menschen, die auf der Suche nach
ihrer Sexualität sind, ist jemand Gold wert, der zuhören
kann, der mitträgt, der nicht fertig macht"

Es gibt eine Menge Programme der Begleitung, der inneren Versöhnung und der Suche nach dem Willen Gottes. Interessanterweise finden sie sich viel mehr in anderen Ortskirchen als bei uns. Aber wichtiger als Programme ist wohl ohnehin die Alltagsseelsorge. Sie fängt schon im Umfeld der Familie und der Freunde an und geht weiter über Gespräche, geistliche Begleitung, Gebet und Bußsakrament bei Seelsorgern, zu denen Betroffene Vertrauen aufbauen können. Es gibt kaum einen Bereich der Pastoral, in dem der Grundsatz aller Seelsorge so sehr mit Händen zu greifen ist wie hier: "die Wahrheit in der Liebe sagen" (Eph 4,15). Gerade bei jungen Menschen, die auf der Suche nach ihrer Sexualität sind, die vielleicht auch verstörende Erfahrungen gemacht haben, die sich unter Gruppendruck fühlen oder die einfach mit ihren Gefühlen nicht klar kommen, ist jemand Gold wert, der zuhören kann, der mitträgt, der nicht fertig macht, mit dem man auch mal lachen kann, bei dem sie aber auch den Anspruch der Wahrheit spüren: "Das ist jetzt der Ernst des Lebens. Es kommt alles darauf an, mich allein vor Gott zu stellen und zu begreifen, was er von mir verlangt. Wenn ich auf ihn höre, auf ihn allein, und nicht auf die vielen Stimmen um mich herum und in mir, dann werde ich erst wirklich frei, froh und gut." 

Kann man in einer für Diversität und Nicht-Diskriminierung so sensiblen Gesellschaft überhaupt die richtigen Worte finden in Sachen Homosexualität? Oder ist der inhaltliche Abstand zwischen Kirche und Mehrheitsgesellschaft in dieser Frage einfach zu groß. 

Nein, unsere Gesellschaft ist nicht sensibel für Diversität. Im Gegenteil, wir erleben einen mächtigen Trend dahin, Andersdenkende zu diffamieren. Man setzt sich nicht mit Argumenten auseinander, sondern setzt bloß dagegen: Wir sind mehr. Das wird dann auch in der Kirche übernommen: Der Zeitgeist ist der Heilige Geist. Wer nicht auf ihn hört, wird als nicht diskussionswürdig abgetan - selbst wenn dieser Jemand die Glaubenskongregation ist. Gerade in Fragen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften ist inzwischen die "Othering"-Strategie vorherrschend: Wer nicht zu 100 Prozent den neuen Dogmen folgt, ist ein "Anderer", der zu bekämpfen ist. Damit feiern natürlich die alten marxistischen Strategien in neuem Gewand Urständ. Unbeirrt davon zu predigen ist nicht leicht. Aber A und O ist das große Wort von Johannes Paul II.: "Non abbiate paura! Habt keine Angst!"

Lassen Sie uns nach vorn schauen. Alle kirchlichen Lager sind sich einig, dass es nicht bleiben wird und kann, wie es ist. Die Volkskirche ist am Ende. Welche Gestalt von Kirche in unseren Breiten zeichnet sich ab? 

"Ich glaube nicht an
das Ende der Volkskirche"

Ich glaube nicht an das Ende der Volkskirche. Die heftigen Proteste gegen die XXL-Pfarreienreform im Bistum Trier haben zum Beispiel gezeigt, wie viel den Menschen eine Kirche vor Ort, eine Gemeinde zum Anfassen, ein tief in ihre Lebenswelt verwurzeltes kirchliches Leben ist. Das Problem ist aber, dass wir der Volkskirche durch einen weitgehenden Ausfall von echter Glaubensarbeit Tiefe und Kraft genommen haben. Wenn sie nur noch aus Clübchen und bestenfalls ein bisschen Familien-Halli-Hallo besteht, kann man beim besten Willen niemanden mehr anziehen. 

Die Pfarrei hat also Zukunft? 

Oft heißt es, die Kirche der Zukunft werde vor allem in Klöstern und Orten mit spiritueller Ausstrahlung bestehen. Katholisch ist immer Sowohl-Als auch. Es braucht die großen geistlichen Zentren. Auch diese haben ihre Hausaufgaben zu machen. Es gibt heute zum Beispiel solche und solche Wallfahrten, also einmal Tingeltangel mit Rosenkranz und bei einer anderen Wallfahrt schon beim Eintritt in die Kirche das Gefühl: Hier steht der Himmel offen. Das hängt nicht an geschickt inszenierten Spiri-Events, sondern am rechten Geist, der alles durchdringt. Da sehe ich zum Beispiel abseits der Gebetszeiten einen Mönch im Chorgestühl, tief versunken ins Gebet. Wenn da nicht selbst der hartgesottenste Heide ins Nachdenken kommt! Geistliche Zentren sind unersetzlich, aber sie sind nicht alles. Es braucht auch die vielen Orte, in denen Christsein sich mehr mit dem Alltag, der Lebenswelt, den Familien und den Rhythmen des Jahres und des Lebens wie Geburt, Heirat und Tod verbindet. Deshalb bin ich sicher: Die Pfarrei hat eine große Zukunft. Aber auch da, es kommt auf den rechten Geist an.

Stellen Sie sich einmal eine Familie vor, die in einer Wohnsiedlung ein Haus gekauft hat und nach einem Jahr schon von allen geschnitten wird, weil ihre beiden Kinder hyperaktiv sind, gelegentlich aus heiterem Himmel andere Kinder hauen und halt ein bisschen schwierig sind. Und dann kommen sie zufällig mit einer Gemeinde in Berührung, in der es gleich ein Dutzend Leute gibt, die einfach viel Verständnis aufbringen. Da bieten sogar zwei Omas Kinderbetreuung an, damit die gestressten Eltern mal einen Abend für sich haben. Ein solcher christlicher Stil ist keine Hexerei, aber wer sagt: Das hat doch keine Zukunft?

Wie sähe ein Best case, wie ein worst case-Szenario für die Kirche in Deutschland aus? 

"Volkskirche mit neuer Tiefe und Kraft
zu schaffen, das ist ja ein Anruf an alle
in der Kirche, auch die Verantwortungsträger"

Was ist das Beste, was das Schlechteste? Wenn die Austrittszahlen auf eine halbe Million im Jahr emporschnellten? Wenn der große Katzenjammer kommt, falls Rom nach und nach alle Lieblingsthemen des Synodalen Weges kassiert? Das Geschick der Kirche liegt in Gottes Hand, und da können wir uns auf eine Menge Überraschungen gefasst machen. Unser Anteil ist jetzt die Selbstevangelisierung. Volkskirche mit neuer Tiefe und Kraft zu schaffen, das ist ja ein Anruf an alle in der Kirche, auch die Verantwortungsträger: Wenn der Herr ruft, traue ich mich auf sein Wort hin die Netze noch einmal auszuwerfen? 

Aufbrüche wie das Gebetshaus in Augsburg versuchen das erfolgreich. Zu den Mehr-Konferenzen versammelten sich vor Corona mehr als 10.000 Menschen. Kritiker sagen hingegen, das seien Nullsummenspiele. Die Teilnehmer kämen vor allem aus den etablierten Kirchen. Nicht-Glaubende würden sich weniger angesprochen fühlen. Ist unsere Gesellschaft am Ende immun gegen die christliche Glaubensverkündigung geworden - mag man in der Form noch so attraktiv sein? 

Das Gebetshaus ist eine wichtige, aber doch sehr spezielle Initiative. Sie zehrt in der Tat mehr von der Volkskirche und dem Wunsch vieler, lebendig, gemeinschaftlich, emotional und von einer breiten Bejahung getragen glauben zu können. Evangelisierung in der Breite kann daraus manches lernen, aber sie wird ganz viele verschiedene Wege gehen. Ich bin sicher, dass Gott auch unserer Zeit "Hunger nach Gottes Wort" senden kann (Amos 8,11). Oder hat er es nicht schon getan - durch die enorme Unterbrechung des gesamten Lebens infolge von Corona? Haben die Verunsicherten aber bei uns Gottes Wort des Trostes, der Orientierung und der Kraft gehört? Oder ist es wie bei Amos, dass die Menschen "wanken von Meer zu Meer [...], doch sie werden das Wort nicht finden" (Amos 8,12)?

Kann das nicht zuletzt durch Corona knapper werdende Geld bei den Wortfindungsstörungen helfen? Manche meinen, eine ärmere Kirche wäre automatisch eine glaubensstärkere Kirche.

Nein, natürlich nicht. Schlicht gesagt, Geld in Händen zu haben ist eine schöne Sache. Aber es kommt vor allem darauf an, sich "Freunde mit dem ungerechten Mammon zu machen", also das Geld auch richtig zu investieren. "Ungerechter Mammon", das mahnt zugleich: Geld kann korrumpieren. Das jetzige Kirchensteuersystem setzt ein obrigkeitliches Denken voraus, das einfach nicht mehr zu den kirchlich-religiösen Verhältnissen heute passt. Eine Sofort-Kur wäre die Möglichkeit der Steuerwidmung, also dass jeder seine Kirchensteuer einer bestimmten Adresse zuwenden kann. Fachlich gesprochen wäre das eine öffentliche juridische Person der Kirche, also etwa eine Pfarrei, ein Bistum oder eine Ordensgemeinschaft seiner Wahl. 

Wenn die deutschen Bischöfe Sie nach einem Sofortprogramm zur fruchtbaren Weitergabe des Glaubens fragen würden: Was wären Ihre wichtigsten Punkte?

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Sie sind klug genug, das nicht zu tun. Aber weil auch ich gerne rede, ohne gefragt zu sein, trotzdem meine Antwort. Punkt eins: entschlossener, geordneter und kluger Rückbau der "res mixtae" wie Religionsunterricht, Caritas und Theologie. 

Was meinen Sie mit Rückbau?

Ich ziehe jetzt keinen Masterplan für die angemessene Zahl der theologischen Fakultäten oder für die Überführung caritativer Einrichtungen aus kirchlicher Trägerschaft in gemeinnützige Stiftungen aus der Tasche. Das ist viel zu kompliziert, es taugt nicht für Schnellschüsse. Aber ich sage nur: Liebe Verantwortliche, sitzt das nicht aus! Heute könnt ihr noch gestalten, morgen nur noch Scherben zusammenkehren. Denn wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. 

Und Punkt zwei und drei?

Punkt zwei ist die Selbstevangelisierung auf allen Ebenen, am besten nach der Methode des heiligen Ignatius: sich ans Lebensende versetzen und vor dem Gott Rechenschaft ablegen, der auf Herz und Nieren prüft und vor dem alle Ausflüchte und Selbstrechtfertigungen zusammenstürzen wie ein Kartenhaus. Punkt drei: ganz schlicht das, was wir ohnehin tun, wieder mit Tiefe und echter Gläubigkeit zu füllen. Also etwa den Sonntagsgottesdienst so zu feiern, dass ein Fremder staunt und sagt: Hier bin ich nicht weit vom Reich Gottes. 

 

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