Die folgende Anekdote stammt aus Wien, Anfang der dreißiger Jahre, kurz bevor sich die Nazis auch Österreichs bemächtigt haben. Es muss in der Nähe vom Stephansplatz oder vom Burgtheater gewesen sein, wo noch heute die berühmten Fiaker stehen. Zwei jüdische Kutscher sitzen neben ihren Wagen am Halteplatz beisammen. Es regnet, beide frieren. Ihr Geschäft geht schlecht, die Fahrgäste bleiben aus.
Junge Federn
Ein Stückerl Tora
Aber wie sah es daheim aus mit unseren Gottesdiensten? Haben wir uns an Jesus erinnert? Ein Stückerl aus der Heiligen Schrift gelesen, darüber nachgedacht, vielleicht sogar meditiert? Machten wir anderweitige Erfahrungen mit Gott?